Über uns

Ina und Jan mit Rhodesian Ridgebacks Banjoko und Dzemila

Wir, das sind mein Mann Jan und ich Ina und unsere beiden Rhodesian Ridgebacks, Banjoko und Dzemila. Unsere erwachsenen Kinder sind bereits ausgezogen und gehen ihre eigenen Wege. Doch ihre Familien und unsere Enkelkinder sind oft bei uns zu Besuch, was uns immer wieder große Freude bereitet.

Landschaftsbild mit Hund
Hund im Schnee
Hund im Wald
Hund auf Wiese

Seit 2005 leben wir in einem kleinen Dorf zwischen Meißen und Dresden, umgeben von Feldern und Wäldern – der perfekte Ort für Mensch und Hund. Als wir damals unseren Traum vom eigenen Häuschen auf dem Land verwirklichten, reifte in mir der Wunsch, endlich einen Hund in unsere Familie zu holen.

Mein Weg zum Rhodesian Ridgeback

Den ersten Kontakt mit dieser besonderen Rasse habe ich meiner Jugendfreundin Silke zu verdanken. Eines Tages stand sie vor mir – an ihrer Seite eine wunderschöne, stattliche, rotbraune Hündin namens Umoyo-Bomvu.

Silke erzählte mir, dass Umoyo direkt aus Südafrika stammte, aus dem bekannten Kennel Vignons von Willie Viljoen in Pretoria. Ich war sofort fasziniert. Diese Hunde strahlen so viel Eleganz, Kraft und Charakter aus – für mich stand fest: Ein Rhodesian Ridgeback sollte es werden.

Von diesem Moment an ließ mich die Rasse nicht mehr los. Jede freie Minute verbrachte ich damit, im Internet nach Informationen zu suchen und kaufte mir Bücher über diese Rasse.

Bald fand ich eine Züchterin ganz in der Nähe und verliebte mich sofort bei ihr in eine kleine Hündin. So zog im Dezember 2012 meine Shakina bei mir ein.

Silke und ich trafen uns regelmäßig mit unseren Hunden. Sie gründete mit ihrer Hündin Umoyo den Kennel "van die Perdewachter Pronkrug", das ist Afrikaans und bedeutet so viel wie über die Pferde wachender Ridgeback. Diesen Kennel Namen hatte ihr Willie Viljoen vorgeschlagen, denn Silke und ihr Mann Peter haben ein Gestüt, wo sie Trakehner züchteten.

Rhodesian Ridgeback Perdewachter

Doch im Jahr 2015 kam ein schwerer Schicksalsschlag: Silke erkrankte schwer. Ihr größter Wunsch war es, noch einmal Südafrika zu sehen – das Land, aus dem ihre Umoyo stammte.

Reise nach Südafrika

Afrikanische Landschaft
Elefant in Afrika
Nilpferd in Afrika
Nashorn in Afrika
Löwe in Afrika
Giraffe in Afrika
Büffel in Afrika
Bock in Afrika

Ende 2017 erfüllten wir uns diesen Wunsch. Gemeinsam reisten wir nach Johannesburg, und Silke nutzte jede Gelegenheit, um bekannte Züchter zu treffen. Für sie war es eine Herzensangelegenheit, ihre Liebe zur Rasse an der Quelle zu vertiefen.

So trafen wir uns mit dem bekannten Züchter Scotty Stewart, Kennel Clachan. Er erzählt uns viel über seine jahrelange Erfahrung in der Ridgeback-Zucht.

Scotty Stewart mit Ridgeback

Gemeinsam mit Scotty besuchten wir dann Litia McCarthy, die den Kennel Glenaholm von ihrer verstorbenen Schwägerin Lauri Venter weiterführt.

Litia McCarthy mit Ridgeback
Ridgeback Welpen in Südafrika

Auf der Fahrt zum Flughafen Johannesburg machten wir, vor unserer Rückreise, noch einen Stopp bei Marie Wijkander und ihrem Kennel Inanda Mellberg.

Züchter Südafrika Ridgeback
Marie Wijkander mit Ridgeback

Diese Reise hat uns beide tief geprägt – sie hat meine Begeisterung für den Rhodesian Ridgeback nur noch mehr gefestigt und mich noch stärker mit dieser einzigartigen Rasse verbunden.

Im Oktober 2018 stellte sich das Leben für viele, als besonders herausfordernd dar, als Silke den schweren Kampf gegen ihre Krankheit verlor. In dieser schweren Zeit versprach ich ihr, mich um ihre geliebte Nachzuchthündin Basha van die Perdewachter Pronkrug mit zu kümmern. Basha, eine Tochter von Silkes Umoyo und dem bekannten afrikanischen Rüden Shane at Makaranga, war nicht nur ein Hund, sondern auch ein Teil von Silkes Traum, eine reine Afrikanerin.

Gemeinsam mit Silkes Mann Peter setzten wir uns gemeinsam das Ziel, Silkes Kennel und ihren Wunsch, Ridgebacks mit alten afrikanischen Blutlinien weiter zu züchten, am Leben zu erhalten. Wir planten, mit Basha einen letzten Wurf zu machen, aus dem ich eine korrekte Nachzuchthündin behalten wollte. Die Zeit drängte, denn Basha war bereits über sieben Jahre alt.

Peter und ich wussten, dass wir schnell handeln mussten. So machte sich Peter mit der nächsten Läufigkeit von Basha auf den Weg zu Sybille Becker, um ihren Rüden Nyawela Dabuko Masamba zu treffen. Jetzt hieß es Daumen drücken, denn es gab keine zweite Chance mehr. Nach langen, bangen Tagen der Ungewissheit kam schließlich das erhoffte Ultraschallbild: Basha war tragend!

Die Freude war groß, auch wenn Basha nur mit einem Welpen tragend war. Am 22. 07.2022 geschah dann das kleine Wunder: Eine kleine, korrekte Hündin erblickte das Licht der Welt. In diesem Moment wurde mir klar, dass ich nicht nur Silkes Versprechen erfüllt hatte, sondern auch ein neues Kapitel in der Zucht im Kennel van die Perdewachter Pronkrug aufgeschlagen wurde – ein Kapitel voller Hoffnung und Liebe, die alten afrikanischen Blutlinien weiter zu erhalten.